Präventive Maßnahmen, Diagnostik und Therapie
Bei einem berufsbedingten, intensiven Gebrauch der eigenen körperlichen Ressourcen beim Musizieren und Sprechen, gilt es die Betreuung auf allen Gebieten zu gewährleisten.
Ziel ist es, ein Selbstverständnis zu schaffen, sich der am Musizieren beteiligten Abläufen im Körper so bewusst zu werden, dass der Ausgleich von innerer und äußerer Muskulatur selbstverständlich wird.
Ist das persönliche Stimmverhalten, Bewegungsmuster, Haltungssystem, Erscheinungsbild des Atemtyp erreicht, eröffnet sich eine geschmeidige Anpassung in der Wandelbarkeit der Atemrhythmen in verschiedene Körperhaltungen mit integrierter Stimmbalance und Klangkreativität
Innere Stimmung bedeutet STIMMIG SEIN
Die eigene Stimme ist wie ein Fingerabdruck einzigartig und unverwechselbar.
Ob beim Sprechen, Singen oder Instrumental, es verändern sich Tonhöhe, Dynamik, Atemverhalten, Haltung und Vorgänge, die zum Teil unendlich fein und subtil stattfinden.
Es ist daher wichtig individuelle Risiken bereits frühzeitig zu erkennen um eventuellen Schäden vorzubeugen. Es gilt die individuelle Ausrichtung des Muskelsystems für den Ansatz zum Mundstück (orthopädisch, kieferorthopädisch, physiotherapeutisch) zu ermitteln und die individuelle Ausrichtung an die beruflichen Anforderungen am Instrument, Gesang und zur unterrichtenden Sprechstimme anzupassen.
Ein offener Vokaltrakt ist wichtig für Flexibilität in der Gestaltung der Töne und Klangfarben.
Die Feststellung des Atem -Typs ermöglicht zusätzlich eine organische Ausrichtung zur menschlichen Stimme innerhalb der flexiblen Luftsäule. Somit ist in der Zuführung der Beziehung zwischen Luft und Druck während der Tongestaltung Raum und Leichtigkeit für die Klanglebendigkeit gegeben.
Es gilt ein persönlich befriedigendes Niveau zu erreichen. Dies ist eine wahre Belohnung, auf der weiterführende Konzepte sich schlüssig hinzufügen können.