In der Sprachtherapie befasst man sich aber auch mit vielen anderen Teilbereichen der Sprache.
Redeflussstörung, Lese-Rechtschreib-Schwäche, auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen, Schluckprobleme, also alle Bereiche des kommunikativen Bereiches.
Hier gilt es realistisch umsetzbare Konzepte für jede Person individuell auszurichten um damit Transfer in den Alltag zu ermöglichen. (z. B. Stottern, Nahrungsaufnahme usw.)
Ein interessanter Aspekt ist auch der Bereich der Kieferorthopädie und der Zahnmedizin.
Orofaziale Dysfunktionen und ihre Auswirkungen im Mund- und Gesichtsbereich sind ganzheitlich zu betrachten.
Interdisziplinäre Diagnostik/Behandlung ist hier fachübergreifend nötig. Zahnmedizin/Kieferorthopädie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Orthopädie, Kinderheilkunde, Sprachtherapie, Physiotherapie und Ernährungswissenschaft.
Es gilt in den sprachtherapeutische Behandlungen den Abbau der orofazialen Dysfunktionen zu erreichen. Die Inhalte des Therapieablaufes richten sich an dem diagnostizierten Erscheinungsbild des Patienten.
Therapiebegleitend, effektiv und effizient kann auch je nach Fall der Einsatz von zahnmedizinisch-kieferorthopädischen Funktionsgeräten von Nutzen sein.
Überweisen an Atem-Sprech-Stimmlehrer und Logopäden
Zur Erlangung eines orofazialen Muskelgleichgewichts können Zahnärzte und Kieferorthopäden Sprachtherapie zum Beispiel mit der Diagnose "Viszerales Schluckmuster" und/oder "Störungen der Artikulation" auf Muster 16 verordnen.
Fazit
Wichtig ist es, orofazialen Dysfunktionen bereits im Milchgebiss entgegenzuwirken, um den daraus resultierenden Dysgnathien und Sprechstörungen vorzubeugen oder sie zu reduzieren.