Es gilt, Stottern nicht zu vermeiden, sondern wirksam durch Modifikationstechniken zu einem flüssigen, lockeren Sprechen hinüber zu leiten und sich positive Verstärkungsmoment zu Nutze machen.
Daraus folgern komplexe, kognitive Lernvorgänge in geeigneten Organisationsformen der Sprachproduktion so flüssig zu koordinieren, dass diese realitätsbezogen in den Alltag transferiert werden können.
Anstelle des negativen, gleichförmigen, "unnatürlichen" Sprechens, das monoton wirkt und wenig emotionalen Gehalt transportiert und bei dem sich sehr schnell der Bewegungsimpuls verliert, gilt es eine freie und flüssige Sprachleichtigkeit erlebbar zu vermitteln.
Dies zu erreichen wird über Therapie-Konzepte für Gesamtkoordinationstechniken von Atmung, Sprache, Stimme, Bewegung und Gedankenfluss vermittelt. Die individuell ausgerichteten lösungsorientierte Methoden und deren Effektivität einzuschätzen werden für den kommunikativen Alltag ausgerichtet, damit diese sich im Alltag stabilisieren können.